Vorgehensweise zum aktiven Ausrichten von Kameramodulen

Die aktive Ausrichtung ist ein mehrstufiger Prozess, der für eine optimale optische Leistung und mechanische Stabilität der Kameramodule ausgelegt ist. Jede Phase spielt eine entscheidende Rolle für die Bereitstellung hochwertiger Bilder. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die Präzision und Zuverlässigkeit erfordern.

Vorbereiten

Alle optischen und elektronischen Komponenten werden vor dem Zusammenbau strengen Sichtkontrollen unterzogen. So wird ihre Fehlerfreiheit sichergestellt. Jeder Millimeter jeder Oberfläche muss gereinigt, behandelt, getestet und überprüft werden, bevor die Teile zusammengebaut werden. Die Testausstattung sorgt für die erforderliche Linsenqualität. So lassen sich mithilfe von Chiptests Hotpixel, dunkle Pixel und tote Pixel erkennen sowie die erforderlichen Strom-, Pixelreaktions- und Gleichmäßigkeitstests und anderes mehr durchführen.

Auftragen

Der Materialauftrag erfolgt präzise und gezielt, um Verformungen durch Kleberaupen zu vermeiden. Dabei werden mehrere Auftragsverfahren wie Spritzverfahren und volumenbasierte Dosierung unterstützt. Die Parameter werden präzise kontrolliert, um schwankende Klebstoffbedingungen wie Viskosität zu kompensieren. Für mangelhaften Auftrag von Kleberaupen sind Reparaturfunktionen verfügbar. Über Machine-Vision-Technologie wird die genaue Auftragsposition gemessen und das Ergebnis wird frühzeitig analysiert.

Ausrichten

In einer sauberen Umgebung erfolgt die Ausrichtung über ein vollautomatisches Mehrachsen-Bewegungssystem. Die Berührungsstellen werden anhand einer Vielzahl von Zielmarken und/oder Projektionen überprüft, während die Komponenten zusammengefügt werden. Über den gesamten Prozess hinweg werden Tests und Nachweise dynamisch durchgeführt. Dies geschieht mikrometergenau gemäß NEN12233 oder den Averna-spezifischen Fokus- und Ausrichtungsalgorithmen.

UV-Härten

Noch in der Ausrichtungsumgebung erfolgt die UV-Härtung des Klebstoffs. Dies ist ein mehrstufiger Prozess, der in Echtzeit abläuft, da das Aushärten die Komponenten von ihrer ursprünglichen Position abbringen kann. Die Aushärtung muss bei den ursprünglichen Messungen und Tests berücksichtigt werden, um die kontinuierliche Überprüfung der Prüfpunkte während des gesamten Montageprozesses sicherzustellen. Mehrere Phasen der thermischen Aushärtung sind notwendig, um eine solide Struktur zu erhalten.

Validieren

Das zusammengebaute Produkt wird noch einmal überprüft, bevor es fertiggestellt wird, da jeder Schritt potenziell eigene Fehler verursachen kann. Der kleinste Fehler in einer Komponente kann sich schnell ausweiten und das System als Ganzes beeinträchtigen. Unabhängig davon, ob es sich um ein einfaches oder ein komplexes System handelt, werden alle Verifizierungen und Tests erneut durchgeführt. Dadurch werden Fehlerfreiheit und Gesamtqualität sichergestellt. Die Averna-Lösungen unterstützen die Überprüfung von Justierung, MTF, Verformung, Streulicht, EFL und Feldkrümmung sowie viele Funktions- und End-of-Line-Validierungen.

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